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„La lumière-das Licht“,  eine Schule für alle

Das Leben der körperbehinderten, obdachlosen Kinder auf den Straßen Guineas birgt viele Risiken. Sie sind sozial diskriminiert und Opfer tief sitzender Vorurteile. Eine öffentliche Schule werden sie nie besuchen, da das nötige Schulgeld fehlt und Barrieren den Schulbesuch verhindern. Das wollen wir ändern, denn jedes Kind hat ein Recht auf Bildung.

Dank großzügiger Spenden haben wir unser bis dato größtes und nachhaltigstes Projekt „La lumière“ auf die Beine gestellt. Los ging es im Jahr 2014 mit der Verschiffung der Schulmöbel von Deutschland nach Guinea/Westafrika. Doch aufgrund der bisher größten Ebola-Epidemie 2014 verzögerte sich der Schulstart. 2015, ein Jahr später, eröffnete unsere Schule. Im Laufe der Zeit ist das Projekt stetig größer geworden und im wahrsten Wortsinn ein Spender von Hoffnung und Licht für viele Kinder vor Ort geworden, deren Eltern körperbehindert und obdachlos sind.

96 Kinder und Jugendliche werden heute von unseren Lehrern vor Ort unterrichtet. Sie bekommen täglich eine warme Mahlzeit. Eine mobile Wasserfilteranlage sorgt zudem dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler bedenkenlos keimfreies Wasser trinken können.

Seit April 2017 können die Schulkinder in einer kleinen Bibliothek französischsprachige Bücher lesen.

Zweimal die Woche findet im Computerraum der Schule ein PC-Unterricht statt. Unser Computerlehrer Herr Sow, selbst körperbehindert, kümmert sich mit Leidenschaft um diese Aufgabe. Ein Extragenerator versorgt die Computer mit Strom. Die Computer sind eine Spende von Labdoo e.V.

Damit Spaß und Bewegung nicht zu kurz kommen, haben wir die „aktive Pause“ eingeführt.